Giganten wollen gegen Hamburg zurück in die Spur finden

Foto: Norbert Schulz
Nach zuletzt zwei Niederlagen treffen die ART Giants Düsseldorf am 8. Spieltag auf den ETV Hamburg. Den Aufsteiger aus Norddeutschland wollen die Rheinländer aber keineswegs unterschätzen.
„Wir treffen auf eine Mannschaft, die sehr gefährlich sein kann und befreit aufspielt, da sie keine riesige Erwartungshaltung haben“, schätzt ART Giants-Trainer Kevin Magdowski den kommenden Gegner ein. Der Liganeuling aus Hamburg ist als Aufsteiger als klassischer Underdog in die Saison gestartet. Aus ihren bisher fünf Partien konnte die Mannschaft von ETV-Trainerin Sükran Gencay einen Sieg einfahren. Mit einem 91:88-Auswärtserfolg in Wedel sorgten die Hamburger früh in der Saison erstmals für Aufsehen. Danach folgten zuletzt vier Niederlagen, die der ETV jedoch ausschließlich gegen hochkarätige Teams aus der Liga kassierte. So treffen die Giganten als Tabellenvierter – mit zwei Spielen mehr auf dem Konto – auf das derzeitige Schlusslicht in der ProB Nord. Ein Blick auf die Tabelle dürfte somit im Vorfeld klare Verhältnisse in dieser Partie voraussagen, doch Headcoach Magdowski legt darauf nur wenig wert: „Als wir ganz oben standen in der Tabelle haben wir uns damit nicht großartig beschäftigt und das werden wir auch jetzt nicht tun. Die Saison ist noch jung und wir schauen nur auf uns.“
Bei den Düsseldorfern gilt es nach den beiden jüngsten Niederlagen in Münster und der Overtime-Pleite gegen Itzehoe zurück zu alter Stärke zu finden und sich auf dem Spielfeld weiter zu entwickeln. „Wir wissen natürlich auch, dass wir jetzt den nächsten Schritt machen müssen, nachdem wir erst eine rechte deutliche und zuletzt eine unglückliche Niederlage einstecken mussten.“ Um den nächsten Erfolg feiern zu können, müssen die ART Giants vor allem ein besonderes Auge auf ETV-Neuzugang Mubarak Salami haben. Der 24-jährige Shooting Guard wechselte zu Saisonbeginn von den TKS 49ers nach Hamburg und entpuppt sich auch bei den Hanseaten als absoluter Topscorer. Mit durchschnittlich 28,0 Punkten pro Partie ist er derzeit der erfolgreichste Werfer in der ProB Nord. „Er bekommt viel Spielzeit beim ETV und kommt oft an die Freiwurflinie. Wir dürfen ihn auf dem Parkett nicht aus den Augen verlieren“, macht Magdowski klar. Hinzu kommt Power Forward Leonard Eckmann, der es versteht sich unter dem Korb durchzusetzen und pro Spiel auf 11,0 Rebounds kommt. Klar ist also: Das Magdowski-Team muss die Begegnung mit dem Underdog fokussiert angehen und vollen Einsatz auf dem Spielfeld zeigen, um den fünften Saisonsieg einfahren zu können.
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